Montenegro 2018: VON SCHWARZEN BERGEN UND WEISSEN EBENEN
Warum Montenegro 2018 ?
Der Anstoss geht zurück auf eine zufällige, auffällige und unvergessliche lange Fahrt und Erfahrung vor bald 50 Jahren: Auf der Hochzeitsreise mit Ziel Griechenland – was denn sonst? – durchfuhren wir nach Dubrovnik unerwartet eine Küste, besser einen Fjord mit einer wundersamen Stadt im Abendlicht ganz zuhinterst Kotor –, dann eine atemberaubende Bergstrecke hinauf und hinunter in flache überschwemmte Ebenen in der Dunkelheit, darauf Titograd bloss zur Übernachtung für die Fahrt nach Skopje; daraus wurde Mitte April allerdings nichts: Pass wegen Schnee geschlossen, ebenso die nächsten Übergänge, die wir vergeblich versuchten … und so zu einer unendlich langen Nacht bergauf- bergab nach Norden ohne richtige Karten und Kenntnisse ausweichen mussten: Das Bergland Montenegro!
Inzwischen ist der Südslawenstaat in Einzelstaaten zerfallen – die Balkankrieg Ende des 20. Jahrhunderts – aus Titograd wurde wieder Podgorica, wurde Kotor von einem Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut, wurde die grosse Eisenbahnlinie Belgrad-Bar eröffnet, erschliessen gut ausgebaute Strassen die Täler… alles Gründe, Nach-Schau zu halten.
Für uns Biker war es ein Pionier-Unternehmen: Um überall öffentliche Verkehrsmittel wie Zug, Bus, Taxi benützen zu können, testeten wir unsere Falt-Räder inkl. Velo-Säcke … mit durchschlagendem Erfolg!
Reisebericht mit Fotos: http://agricola.ch/Downloads/Montenegro.pdf